16. Spieltag Kreisliga A: LSV Gorknitz - Höckendorfer FV 7:1

Bericht: P. Mönch

 

Der LSV spielte mit:

D. Nagel - M. Uhlemann (R. Schmidt), C. Lawrenz (C), J. Kruber, P. Biermann - P. Mönch, R. Rädisch, J. Arnold (G. Henke), C. Lehnert (A. Wirthgen) - M. Dienelt, N. Freudenberg

 

Die Tore erzielten:

1:0 N. Freudenberg (2.)

1:1 U. Göbel (18.)

2:1 N. Freudenberg (25., FE)

3:1 N. Freudenberg (35.)

4:1 M. Dienelt (40.)

5:1 C. Lehnert (68.)

6:1 R. Rädisch (80.)

7:1 M. Dienelt (82.)

 

Der LSV brennt ein Feuerwerk ab

 

Höckendorf. Der einzige Schandfleck auf der bisher weißen Weste der Gorknitzer Saison. Das Hinspiel verloren die Almkicker mit 4:0, seitdem hagelte es nur noch Siege in der Kreisliga. Die Mannen von Trainer A. Freudenberg brannten auf Revanche. Die Schmach aus der Hinrunde sollte unbedingt vergessen gemacht werden. Das Trainergespann konnte dafür aus dem Vollen schöpfen. Neben den 14 Kampfwütigen konnte C. Hohlfeld die Zweite verstärken, die angeschlagenen M. Schuster und T. Süß wurden geschont.

 

Das erste Spiel auf der Gorknitzer Alm im Jahr 2017 fand unter widrigen Bedingungen statt. Regen prägte die Wetterlage und das Spielfeld war tief - insbesondere auf der Hangseite war es kaum möglich, Fußball zu spielen. Dennoch lockte die Partie knapp 50 Begeisterte an die Seitenlinie. Auch die Gäste hatten eine ordentliche Fanriege am Start.

 

Die Partie begann für den LSV nach Maß. Der Gastgeber drückte den Gegner sofort in die Defensive und hatte schon in der 2. Minute den 2. Eckball. Dieser segelte mit Schmackes auf den kurzen Pfosten, wo der seit 4 Spielen torlose N. Freudenberg einnickte. Der LSV rannte weiter an und spielte auf den 2. Treffer. Die Gäste brauchten eine Viertelstunde, um in die Partie zu kommen, waren dann aber sofort zur Stelle. Nach einem Ping-Pong-Ball kullerte das Spielgerät in den Strafraum. Gästekapitän U. Göbel lief als einziger nach und überlupfte gekonnt den herauseilenden Keeper. Die Besonderheit am Ausgleichstreffer: der Spieler verletzte sich kurz zuvor in einem Zweikampf unglücklich am Knöchel und konnte kaum noch laufen. Sein unbedingter Wille war jedoch stärker als der Schmerz. Chapeau. Kurz darauf war leider Schluss für den 8er. Wir wünschen gute Besserung und schnelle Genesung!

 

Die Gäste blieben jetzt dran und hatten kurz nach dem Ausgleich die große Chance auf die Führung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld ging die Gorknitzer Abwehrfalle komplett in die Hose und plötzlich standen 2 Höckendorfer vor D. Nagel. Die Riesenchance vergaben sie jedoch kläglich. Der Tabellenführer bestrafte diese Nachlässigkeit sofort. P. Mönch wurde im Strafraum abgeräumt, den fälligen Strafstoß verwandelte der Gorknitzer Torjäger sicher. Nun kamen die Gäste nicht mehr zurück - ganz im Gegenteil. Der LSV war on fire. Es regnete von beiden Außenbahnen Bälle in den Gästestrafraum. Eine dieser Hereingaben vollstreckte N. Freudenberg zum Hattrick - der Knoten schien endlich geplatzt zu sein. Die Hausherren drückten weiter und wurden durch Sturmtank M. Dienelt mit dem 4:1 belohnt. In einer Traube mit 5 Gegenspielern setzte er sich stark am Elmeterpunkt durch und netzte trocken unten links ein.

 

Halbzeit auf der Alm. Sonnenschein pur. Aber nicht nur das Wetter sorgte für gute Laune bei den Trainern. Das Team wurde trotzdem heiß gemacht. Man wusste um die Stärke der Gäste und hatte entsprechend Respekt.

 

Auch im zweiten Durchgang lieferten die Gorknitzer eine konzentrierte Leistung ab. Die Gäste kamen kaum zu Chancen. Der stark aufspielende Torjäger A. Trobsch war meistens von 4 Gorknitzern umgeben, sodass seine Wirkung weitestgehend verpuffte. Der LSV erspielte sich derweil einige Torchancen, von denen noch 3 verwertet wurden. Am Ende stand ein verdientes 7:1.

 

Die Mannschaft des LSV schaffte damit ein Novum in der ihrer Vereinsgeschichte. Erstmals konnte man alle Ligagegner in einer Saison hintereinander schlagen. 13 Siege in Folge - das Saisonziel nimmt langsam Form an. Auch im dritten Spiel der Rückrunde lässt der LSV kaum Chancen des Gegners zu. Dass man vorn immer für mindestens 2 Tore gut ist, spiegelt sich in der Torjägerliste wider. N. Freudenberg hat seine Treffsicherheit wiedergefunden und M. Dienelt hat in den letzten 3 Spielen 7x eingenetzt. Sicherlich gibt es im Passspiel noch einiges an Verbesserungspotenzial und im Defensivverhalten erlaubt man sich noch den ein oder anderen Bock, aber insgesamt sieht das schon sehr gut aus. Auffällig im Spiel gegen Höckendorf war die Leidenschaft, die selbst nach dem 5:1 noch entflammte. Die Gegenspieler wurden oft gedoppelt und Ballverluste schnell wettgemacht. Ein sehr gutes Spiel, an das man anknüpfen sollte - und nicht weniger wird gefordert sein beim Gastspiel nächsten Samstag in Wesenitztal. Anstoß ist um 12:45 Uhr.

 

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