5. Spieltag Kreisliga A: SC Einheit Bahratal-Berggießhübel - LSV Gorknitz 1.

Bericht: P. Mönch

Der LSV spielte mit:

D. Nagel - P. Biermann, A. Lindorf, J. Kruber, R. Schmidt (C. Hohlfeld) - C. Lehnert, G. Henke, R. Rädisch (s. Mühle), N. Freudenberg - M. Dienelt, P. Mönch (C) (T. Süß)

Die Tore erzielten:

0:1 C. Lehnert (2.)

0:2 P. Mönch (4.)

0:3 M. Dienelt (19.)

1:3 T. Hennig (29.)

1:4 M. Dienelt (87.)

Vielen Dank an unsere Laura für die tollen Bilder!

LSV zurück in der Spur

Es war mal wieder Kirmes in Bahratal. Hieß: der LSV war zu Gast. Wie schon im Vorjahr gehörten die Gorknitzer zum Rahmenprogramm „Fußballnachmittag“. Auch die Voraussetzungen ähnelten denen der letzten Saison. Im Vergleich zu den Gastgebern waren die Gorknitzer stark in die Saison gestartet. Das Resultat aus der Vorsaison sollte sich jedoch auf keinen Fall wiederholen. Da verlor der LSV unglücklich mit 4:3. Die Gorknitzer waren also gewarnt und entsprechend motiviert – erst recht nach der bitteren Pleite in Höckendorf.

Das Trainergespann um A. Freudenberg und A. Förster konnte auf 14 Mann zurückgreifen und somit eine sehr wettbewerbsfähige Truppe auf den Platz schicken. Die Almkicker wurden wieder von vielen Fans begleitet, die den Spätsommer nochmal für eine Fahrt „ins Blaue“ nutzen wollten.

Höchstkonzentriert gingen die Gäste ins Spiel und münzten ihr Bestreben, dieses Spiel souverän zu gewinnen, sofort in Taten um. Es dauerte keine 5 Minuten und schon stand es 2:0 für den LSV. Zunächst belohnte C. Lehnert mit einem fulminanten Volleykick von der Strafraumgrenze den Gorknitzer Einbahnstraßenfußball. Kurz darauf setzte sich P. Mönch im Strafraumgewühl durch und verwandelte aus 5 Metern locker. Die Gäste ließen nicht locker und spielten weiter munter über die Flügel. Nach zahlreichen vergebenen Chancen köpfte M. Dienelt in der 19. Minute eine Sahneflanke von N. Freudenberg zum 3:0 ein. Erst jetzt bekamen die Hausherren etwas Luft zum Atmen. Der LSV nahm nach und nach das Tempo raus und ruhte sich zusehends auf der klaren Führung aus. Diese Leichtsinnigkeit wurde sofort bestraft. T. Hennig wurde nach einem Einwurf zu passiv bedrängt und schoss aus der Drehung von der Strafraumgrenze unhaltbar ins lange Eck ein. Nun waren die Gorknitzer wieder wach und fingen an sich zu wehren. Bis zur Pause ergaben sich aber keine nennenswerten Chancen mehr – auf beiden Seiten.

Mit dem Ergebnis konnte man aus Gorknitzer Sicht zufrieden sein, das Auftreten in den letzten 15 Minuten ließ aber nichts Gutes erhoffen. Umso wichtiger war es für den LSV, sich wieder aufzurappeln und nicht wieder so einzubrechen wie beim letzten Kirmes-Fight.

Leider trafen hier Wunsch und Realität nicht zusammen. Gorknitz spielte nicht mehr so zwingend nach vorn. Somit ergaben sich auch kaum Torchancen. Das Flügelspiel wurde nahezu eingestellt. Nun war das Verteidigen gefragt. Dies machten die Almkicker an diesem Samstag ganz gut. Der Gegner stellte die Defensive allerdings auch nicht vor allzu große Probleme. Als sich beide Mannschaften schon auf das 3:1 zu einigen schienen, schlug der Gorknitzer Sturmtank M. Dienelt zum zweiten Mal zu. Er profitierte bei seinem Tor aus 2 Metern sowohl vom eklatanten Stellungsfehler der Bahrataler Verteidigung, als auch von der sehr gut getretenen Freistoßflanke durch C. Hohlfeld, welcher damit ein erfolgreiches Comeback feierte.

Letztendlich ging der Auswärtssieg – auch in dieser Höhe – in Ordnung. Die Heimelf tat einfach zu wenig für das Spiel und machte es den Gorknitzern besonders in der Anfangsphase sehr einfach, Tore zu schießen. Für den LSV war es nach der Klatsche beim Tabellenführer sehr wichtig, wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden. Der Spielverlauf und die eindeutige Überlegenheit dürften das nötige Selbstvertrauen zurück bringen, welches die Gorknitzer bei den anstehenden Aufgaben dringend brauchen. Am kommenden Samstag empfängt der LSV den schwächelnden Aufstiegsfavoriten aus Reinhardtsgrimma. Schon am Nationalfeiertag geht es weiter mit dem Nachholer gegen die Wesenitztaler Reserve. Vermutlich wird dieses Spiel – je nach Wetterlage – in Mühlbach stattfinden. Der LSV muss den Rasenplatz etwas schonen, da es am Folgewochenende das nächste Heimspiel gibt. Pirna-Copitz II heißt der Gegner in der zweiten Pokalrunde. Anstoß ist jeweils 15 Uhr.

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