Bericht: P. Mönch
Der LSV spielte mit:
D. Nagel - R. Rädisch, A. Lindorf, C. Lawrenz (C), P. Biermann - M. Schuster (S. Mühle), G. Henke, T. Süß, C. Lehnert - N. Freudenberg, P. Mönch
Torschützen:
0:1 P. Mönch (21.)
0:2 C. Lawrenz (47.)
1:2 R. Glumbick (56.)
1:3 N. Freudenberg (77.)
Vielen Dank an unsere Laura für die tollen Bilder und an unsere Kamerafrau für das Video!
LSV bezahlt Sieg im Spitzenspiel teuer
Was gibt es schöneres, als am Ostermontag Fußball zu schauen? Mit diesen Worten begrüßte die Wesenitztaler Legende J. Werner die 140 Zuschauer zum Spitzenspiel der Kreisliga. Die Wetterlage der vergangenen Tage war glücklicherweise so rasenfreundlich, dass das Spiel auf dem heiligen Rasen im Stadion stattfinden konnte. Auf Gorknitzer Seite fehlten gleich mehrere Spieler, aber die 13 Mann starke Truppe war schlagfertig genug, um beim Tabellenfünften etwas mitzunehmen.
Aufgrund der unschönen Erfahrungen aus dem Hinspiel trat der LSV zu Beginn etwas zurückhaltender auf. Die Gäste überließen den Hausherren das Spiel. Die Feldvorteile lagen somit zwar klar auf Wesenitztaler Seite, aber zwingende Chancen ergaben sich daraus nicht. Auf der Gegenseite sah es schon etwas anders aus. Zunächst nagelte P. Mönch einen Ball aus gut 25 Metern an die Lattenunterkante. Das Spielgerät landete aber vor der Linie und somit nicht im Tor. Kurz danach fand ein Eckball von links den Kopf von N. Freudenberg. Wieder schepperte das Gebälk. Beim dritten Anlauf war es dann soweit. Ein Einwurf auf der linken Seite landete nach Pralle vor den Füßen von N. Freudenberg. Dieser schlug eine fiese Flanke zentral vor das Tor. Der Verteidiger ließ den Ball für seinen Keeper laufen, rechnete dabei aber nicht mit dem Stürmer in seinem Rücken - P. Mönch ließ das Runde über die Hacke ins Eckige tropfen. Von da an zogen sich die Gorknitzer noch tiefer zurück und taten kaum noch etwas für die Offensive. Von Wesenitztal kam nun nicht mehr viel und so plätscherte das Spiel vor sich hin. Kurz vor der Pause erhöhten die Gäste noch einmal das Tempo und schon wurde es wieder gefährlich. Erneut war es N. Freudenberg - diesmal von rechts - mit dem Flankenball. Die abgefälschte Pille sprang unkoordiniert durch den Strafraum, keiner konnte verwerten. Am langen Pfosten sprintete C. Lehnert herbei und hämmerte den Ball gegen den herausfliegenden Torwart. Diese vergebene 100%-ige war der Auftakt zu einem Privatduell der beiden Spieler, welche sich allerdings erst im zweiten Durchgang fortsetzen sollte.
Die Pause konnte der LSV als echte Verschnaufpause nutzen. Coach A. Freudenberg war zufrieden mit Spielstand und -entwicklung und musste seiner Truppe dieses Mal keinen Einlauf verpassen. Also gleiche Marschroute für den zweiten Akt.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Ein halbhoher Eckball fand zunächst keinen Abnehmer und sprang dabei gefühlte dreimal auf. Am zweiten Pfosten kam der Gorknitzer Kapitän heran gerauscht, das Gerät prallte ihm gegen den Wanst und er verarbeitete die Annahme gekonnt zum 0:2 weiter. Nun waren die Gastgeber in der Pflicht, der LSV schien aber alles im Griff zu haben. Also musste ein Standard her. Der weite Ball aus dem Halbfeld konnte zunächst noch abgeblockt werden. Doch der Wesitztaler R. Glumbick setzte energisch nach und erzielte den Anschlusstreffer. Jetzt konnte das Spiel jederzeit kippen. Wesenitztal war im Aufwind, die Bälle landeten immer wieder vor den Füßen der Hausherren, aber die Gorknitzer Defensive hielt dem Druck stand. Die Gastgeber warfen dabei alles nach vorn, wodurch sich attraktive Konterchancen für die Gäste ergaben. Beste Möglichkeiten wurden dabei vergeben, C. Lehnert konnte sich über die gesamte Spielzeit nicht gegen den Torwart durchsetzen. In der 77. Minute sorgte N. Freudenberg für die Gorknitzer Erlösung. Ein trockener Schuss aus dem Stand, etwa 25 Meter vor dem Tor, schien zunächst absolut ungefährlich. Doch der Torwart hatte sich gänzlich falsch postiert und kam nicht mehr an den Ball. Das Spiel war durch, der LSV stand vor einem souveränen Sieg...bis sich Verteidiger A. Lindorf zu einem groben Foulspiel hinreißen ließ und seinem Team mit der roten Karte einen absoluten Bärendienst erwies
Die Partie in Wesenitztal konnte der LSV sicher zu Ende spielen, das Fehlen des Innenverteidigers wird sich aber in den kommenden Wochen "bezahlt machen". Die Zuschauer in Wesenitztal kamen also auf ihre Kosten, doch schon am kommenden Samstag, den 02.04.2016, empfängt der LSV die Bahrataler auf der Alm. Mit dem SC Einheit hat der LSV noch eine Rechnung offen - das Hinspiel ging trotz 3:1 Führung bis zur 80. Minute noch verloren. Wir freuen uns wieder auf Eure Unterstützung! Anstoß ist um 15 Uhr.
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